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Wie erstelle ich den perfekten Prompt?

Leitfaden zur Formulierung von Anweisungen (Prompts)

Gestern aktualisiert

Prompt-Engineering bezieht sich auf Fähigkeit, Anweisungen so zu gestalten, dass sie die gewünschten Ausgaben von KI-Modellen erzeugen. Eine gut formulierte Anweisung (Prompt) kann die Qualität und Relevanz der generierten Inhalte erheblich verbessern. In diesem Artikel fassen wir die effektivsten Prompt-Frameworks zusammen, um die bestmöglichen Ergebnisse bei der Inhaltserstellung zu erzielen.

nuwacom unterstützt Sie zusätzlich durch eine integrierte Funktion zur automatischen Prompt-Generierung. Damit können Sie schnell starten und sich auf Ihre Kernaufgaben konzentrieren. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Artikel, der Sie Schritt für Schritt durch die Nutzung dieser Funktion führt: 👉 Tasks


Prompt-Frameworks

E.R.A (Expectation, Role, Action)

  • Erwartung (Expectation): Definieren Sie klar, was Sie von der KI erwarten. Zum Beispiel: "Erstelle einen LinkedIn-Post, der die Vorteile unserer neuen KI-Plattform hervorhebt."

  • Rolle (Role): Geben Sie der KI eine spezifische Rolle. Zum Beispiel: "Schreibe aus der Perspektive eines HR-Managers."

  • Aktion (Action): Beschreiben Sie die spezifische Aktion, die die KI ausführen soll. Zum Beispiel: "Erkläre, wie diese Richtlinien die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessern."

👉 Beispiel-Prompt:
"Erstelle einen LinkedIn-Post, der die wichtigsten Richtlinien und Best Practices für Remote Work hervorhebt. Schreibe aus der Perspektive eines HR-Managers und erkläre, wie diese Richtlinien die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessern."

T.A.G (Task, Action, Goal)

  • Aufgabe (Task): Beschreiben Sie die Aufgabe, die erledigt werden soll. Zum Beispiel: "Erstelle einen LinkedIn-Post."

  • Aktion (Action): Geben Sie an, welche Aktion die KI ausführen soll. Zum Beispiel: "Erkläre, wie diese Richtlinien die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessern."

  • Ziel (Goal): Definieren Sie das Ziel des Posts. Zum Beispiel: "Ziel ist es, das Bewusstsein für effektive Remote-Work-Strategien zu schärfen.""

👉 Beispiel-Prompt:
"Erstelle einen LinkedIn-Post, der die wichtigsten Richtlinien und Best Practices für Remote Work hervorhebt. Ziel ist es, das Bewusstsein für effektive Remote-Work-Strategien zu schärfen."

C.A.R.E (Context, Action, Result, Example)

  • Kontext (Context): Geben Sie den Kontext an. Zum Beispiel: "Remote Work ist in vielen Unternehmen zur Norm geworden."

  • Aktion (Action): Beschreiben Sie die Aktion, die die KI ausführen soll. Zum Beispiel: "Erstelle einen LinkedIn-Post."

  • Ergebnis (Result): Definieren Sie das gewünschte Ergebnis. Zum Beispiel: "Der Post soll die wichtigsten Vorteile und Best Practices von Remote Work klar kommunizieren und Leser inspirieren, diese in ihrem Arbeitsalltag umzusetzen."

  • Beispiel (Example): Stellen Sie ein konkretes Beispiel bereit, um der KI eine klare Orientierung zu geben. Ein gutes Beispiel zeigt die gewünschte Tonalität, Struktur oder Tiefe des Outputs und hilft dabei, die Anforderungen präziser zu erfüllen.

👉 Beispiel-Prompt:
"Remote Work ist in vielen Unternehmen zur Norm geworden. Erstelle zu diesem Thema einen LinkedIn-Post. Der Post soll die wichtigsten Vorteile und Best Practices von Remote Work klar kommunizieren und Leser inspirieren, diese in ihrem Arbeitsalltag umzusetzen. Orientiere dich an dem folgenden LinkedIn-Post in Bezug auf Struktur und Tonalität."

R.I.S.E (Role, Input, Steps, Expectation)

  • Rolle (Role): Definieren Sie die Rolle der KI. Zum Beispiel: "Schreibe aus der Perspektive eines HR-Experten."

  • Eingabe (Input): Geben Sie die notwendigen Informationen ein. Zum Beispiel: "Nutze die Informationen aus unserem neuesten Whitepaper."

  • Schritte (Steps): Beschreiben Sie die Schritte, die die KI ausführen soll. Zum Beispiel: "Erstelle einen LinkedIn-Post, der die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst."

  • Erwartung (Expectation): Definieren Sie die Erwartung. Zum Beispiel: "Der Post sollte informativ und ansprechend sein."

👉 Beispiel-Prompt:
"Schreibe aus der Perspektive eines HR-Experten. Nutzen Sie die Informationen aus unserem neuesten Whitepaper über Remote Work. Erstellen Sie einen LinkedIn-Post, der die wichtigsten Richtlinien und Best Practices zusammenfasst. Der Post sollte informativ und ansprechend sein."

T.R.A.C.E (Task, Request, Action, Context, Example)

  • Aufgabe (Task): Beschreiben Sie die Aufgabe. Zum Beispiel: "Erstelle einen LinkedIn-Post."

  • Anfrage (Request): Geben Sie die spezifische Anfrage an. Zum Beispiel: "Hebe die wichtigsten Richtlinien und Best Practices für Remote Work hervor."

  • Aktion (Action): Beschreiben Sie die Aktion. Zum Beispiel: "Erkläre, wie diese Richtlinien die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessern"

  • Kontext (Context): Geben Sie den Kontext an. Zum Beispiel: "Remote Work ist in vielen Unternehmen zur Norm geworden."

  • Example (Beispiel): Ein konkretes Beispiel oder eine Veranschaulichung, die das Verständnis erleichtert. Es zeigt, wie die Aufgabe aussehen könnte oder wie ähnliche Aufgaben in der Vergangenheit gelöst wurden, um Unsicherheiten zu minimieren.

👉 Beispiel-Prompt:
"Erstellen Sie einen LinkedIn-Post, der die wichtigsten Richtlinien und Best Practices für Remote Work hervorhebt. Erklären Sie, wie diese Richtlinien die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessern. Remote Work ist in vielen Unternehmen zur Norm geworden. Orientiere dich an dem folgenden LinkedIn-Post in Bezug auf Struktur und Tonalität."


Weitere Tipps zur Formulierung von Prompts

Klarheit und Präzision: Formulieren Sie Ihren Prompt so klar und präzise wie möglich. Vermeiden Sie vage oder mehrdeutige Begriffe. Ein klarer und präziser Prompt hilft der KI, genau zu verstehen, welches Ergebnis Sie erwarten.

Unklar: "Erstell einen Bericht."
Klar: "Erstell einen monatlichen Bericht über die Social-Media-Interaktionen unserer Marke."

Relevanz der Daten: Stellen Sie sicher, dass die Daten, die im Prompt verwendet werden, relevant und spezifisch für das gewünschte Ergebnis sind. Nur relevante Daten führen zu brauchbaren Inhalten.

Irrelevant: "Schreibe einen Artikel über Essen."
Relevant: "Schreibe einen Artikel über die neuesten Trends in der veganen Ernährung."

Nutzerfreundlichkeit: Gestalten Sie den Prompt so, dass er für alle Nutzer verständlich und einfach zu bedienen ist. Vermeiden Sie Fachjargon und komplizierte Formulierungen.

Kompliziert: "Erkläre die strategischen Implikationen der Marktsegmentierung."
Einfach: "Wie segmentieren wir unseren Markt, um unsere Zielgruppe besser zu erreichen?"

Ergebnisorientierung: Formulieren Sie den Prompt so, dass er auf ein konkretes und nutzbares Ergebnis abzielt. Bedenken Sie, was mit der Antwort erreicht werden soll.

Unklar: "Erzähl mir etwas über unsere Produkte."
Ergebnisorientiert: "Welche unserer Produkte haben im letzten Quartal die höchsten Verkaufszahlen erzielt?"

Nachhaltigkeit: Denken Sie langfristig und nachhaltig bei der Nutzung der Wissensdatenbank. Prompts sollten so gestaltet sein, dass sie auch in Zukunft nützlich sind.

Kurzfristig: "Was sind die aktuellen Verkaufszahlen?"
Nachhaltig: "Wie analysiere ich die Verkaufszahlen, um langfristige Trends zu erkennen?"

Effizienz: Nutzen Sie die KI, um Ihre Arbeit messbar zu erleichtern. Ein gut gestalteter Prompt spart Zeit und liefert präzise Ergebnisse.

Ineffizient: "Gib mir Informationen über unsere Unternehmensgeschichte."
Effizient: "Erstelle eine Zeitleiste der wichtigsten Meilensteine in der Geschichte unseres Unternehmens."


Nachdem Sie die Grundlagen der perfekten Prompt-Erstellung und die Anwendung von Prompt-Frameworks kennengelernt haben, laden wir Sie ein, Ihre neu erworbenen Fähigkeiten in nuwacom zu nutzen und Ihren ersten Prompt zu erstellen.

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